17.02.2017 kamala.matthes@uni-hamburg.de
Studie: „Gelassen besser lernen durch Introvision“
(Universität Hamburg/ Universität zu Lübeck)
Forschungsgegenstand
Die Studie untersucht, wie sich durch mentale Stressregulation mittels Introvision das schulische Lernen verbessern lässt.
Theoretischer Hintergrund
Die Studie wird in Kooperation zwischen dem Transregio-SFB 654 „Plasticity and Sleep“ (Projekt A9) in der schlafmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck und
der „Forschungsgruppe Introvision“ (Pädagogische Psychologie, Fakultät für
Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg) durchgeführt. Die Introvision wurde als Methode der mentalen und emotionalen Selbstregulation seit 1985 in mehr als 30 Jahren Forschungsarbeit vor
allem durch Prof. Angelika C. Wagner an der Universität Hamburg entwickelt (Wagner 2011,
Wagner/ Kosuch/ Iwers-Stelljes 2016). Schon die ersten Ansätze der modernen Stressforschung gingen davon aus, dass die individuelle
Bewertung des Stressreizes für die Stressempfindung ausschlaggebend sei (Speisman/ Lazarus/Mordkoff/ Davison 1964; Lazarus/ Alfert 1964). In diesem Zusammenhang ist ein mentales Training
sinnvoll, durch das eine aktive Beeinflussung der Bewertungskomponente erreicht wird. Das
Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen (oder kurz: KAW) ist das Fundament der Introvision nach Wagner und hat die mentale Beeinflussung eben dieser Bewertungskomponente zur Basis. Die Verringerung
der affektiven Erregung kann als eine der grundlegendsten Auswirkungen von
KAW genannt werden. Die dieser entspannenden Wirkung zugrunde liegenden neuronalen Mechanismen werden durch die Ergebnisse der Studie Herwig et al. (2010) verständlich: (Auszug)
DGKV-Kongress 2017
10.-12. November 2017 in Weinheim
Ethik als Medizin in der islamischen Welt
CMG-Lecture on Ancient Medicine 2016 | 05.07.2016 18:30 Uhr
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal,
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Zusammen mit der Philosophie gelangte auch die griechische Medizin in die islamische Welt. Dieser Umstand erklärt, warum so viele führende arabische Philosophen auch ausgebildete Ärzte waren. Als
Folge dieser Verflechtung benutzten sie oftmals einen medizinischen Ansatz, wenn sie über Ethik schrieben. Im Vortrag wird argumentiert, dass die arabischen Philosophen nicht nur von einer
Parallele zwischen Medizin und Ethik ausgingen. Vielmehr hielten sie die Ethik für eine weitere Art von Medizin, die sie als „spirituelle Medizin“ bezeichneten.
Die "CMG-Lecture on Ancient Medicine" hat zum Ziel, ausgewählte Themenbereiche der antiken Medizin und ihre aktuelle Relevanz einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Sie findet einmal
jährlich statt. Den diesjährigen Vortrag hält Peter Adamson, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Die 13. Weltkonferenz der ACBS (Ges. für kontextuelle Verhaltenswissenschaft) fand vom 14.-19.Juli 2015 in Berlin mit Workshops und Vorträgen u.a. zu folgenden Themen statt: Entwicklung hin zu mehr psychologischer Flexibilität in der Familie, Gestaltung von Glück und Gesundheit in Beziehungen, die Rolle der persönlichen Werte innerhalb der ACT, Fürsorge und Mitgefühl mit Sich selbst, interpersonelle Achtsamkeit .